Kleiner Dodo
Ach wie schön! Endlich mal wieder ein Film für Kinder. Ja klar, davon gibt es viele, zumindest laut FSK. Doch mal ehrlich, in wie viele der FSK 0 Filme möchte man wirklich seine, sagen wir mal, vierjährige Cousine mitnehmen. Nun, ich glaube wenige. Aus den meisten dieser Filme kommt man entweder mit einem aufgekratzten oder einem rebellischen Kind wieder heraus. Nichts von beiden ist wirklich wünschenswert. Was sich jedoch in »Kleiner Dodo« präsentiert, ist mehr als nur FSK 0, er ist schön. Nicht gruselig, nicht zu laut,, schön gezeichnet, gut gesprochen (mit Mario Adorf und Rick Kavanian), mit schöner Musik und natürlich einer schönen Geschichte. Der kleine Orang-Utan Dodo lebt mit seinen Eltern hoch oben in den Bäumen des Dschungels, stets angewiesen, nicht den Boden zu erkunden. Doch dies fällt schwer, wenn man einen Jeep durchs Dickicht fahren sieht, welcher ein schwarzes Etwas verliert. Kaum da, wird dieses Etwas vom alten Orang-Utan Darwin stibitzt. Doch Dodo lässt nicht locker und findet heraus, dass es sich um eine Geige handelt, die es mit Darwins Hilfe zu meistern gilt. Mit »Kleiner Dodo« bringt uns Regieseur Thilo Graf Rotkirch nach »Der Kleine Eisbär« und »Lauras Stern« einen weiteren Film für glückliche Kinder und zufriedene Cousins.
José Bäßler
Buch: Ute von Münchow-Pohl, Rolf Giesen, Alberto Campos, Michael Mädel, Thilo Rothkirch, Hans de Beer
Regie: Thilo Graf Rothkirch, Ute von Münchow-Pohl
Kamera: Jörn Radel
Musik: Henning Lohner
Produktion: Rothkirch Cartoon-Film, Warner Bros., WDR, Maya Gräfin Rothkirch, Thilo Rothkirch
Bundesstart: 01.01.2008
Start in Dresden: 01.01.2008
FSK: o.A.