Hitman - Jeder stirbt alleine

Die Verfilmung des gleichnamigen Videospiels „47“ kommt als krachiges und cooles Regiedebüt des jungen Franzosen Xavier Gen (»Frontier(s)«) in einer französisch-amerikanischen Koproduktion daher. Auf französischer Seite zeichnen niemand anders als Erfolgsteam Luc Besson und Produzent Pierre-Ange Le Pogam verantwortlich. Dank des jungen Regisseurs, dem sein leidenschaftliches Filmfan-Sein deutlich anzumerken ist, bekommt der Actioner einen sehr coolen Look und rasante Actionszenen, die den besten aktuellen Standard verkörpern.
Die Geschichte ist naturgemäß recht simpel, auch wenn sie den Helden fast durch die ganze Welt hetzt. Die aufwändigen Dreharbeiten, die zwar hauptsächlich in Sofia stattfanden, aber durch zusätzliche Second-Unit-Drehs in Südafrika, Istanbul, St. Petersburg und London ergänzt wurden, setzen das auch korrekt um.
Der genmanipulierte Elite-Auftragskiller Agent 47 (Timothy Olyphant), der im Genlabor aus der Kombination der DNS von fünf Superschurken entstanden ist und von einer geheimnisvollen Bruderschaft der orthodoxen Kirche aufgezogen wurde, führt einen stillen Krieg, um die Welt vom Bösen zu befreien. Ein Killer mit Prinzipien und Nerven wie Drahtseile, den man nur unter den letzten beiden Ziffern des Barcodes, der auf seinen Hinterkopf tätowiert ist - 47, kennt. Doch plötzlich wird aus dem kühlen Jäger der Gejagte: Er gerät in die Fänge eines politischen Machtspiels und wird selbst zur Zielscheibe von Interpol und russischem Militär. Plötzlich geht es nur noch ums Überleben und um die eine Frage - wer will ihn aus dem Weg räumen und warum? Und da ist noch die geheimnisvolle und attraktive Frau Nika, die sein Innerstes aufwühlt und bei ihm ganz ungewohnte Gefühle auslöst…