Ratatouille

Zeichentrick/Komödie, USA 2007, 111 min

Pixar bringt mit Ratatouille nun schon seinen achten großen Film in die Kinos, und wieder ist es ein absoluter Hit. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Kontinuität und mit wie viel Erfolg in diesem Trickfilmstudio gearbeitet wird. Regisseur Brad Bird, dessen letzter Film „Die Unglaublichen“, schon ein riesiger Erfolg war, hat sich diesmal etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Remy, die Ratte, hat Stress mit ihren Artgenossen. Der kleine Kerl kann überhaupt nicht verstehen, wie sein Bruder Emile und sein Vater Django immer die Essenreste der Menschen verschlingen, denn Remy ist ein ausgesprochener Feinschmecker. Im Fernsehen hat er den Meisterkoch Gusteau entdeckt, und er wünscht sich nichts mehr, als seinem Vorbild nacheifern zu können. Aber dann stirbt Gusteau, und Remy sitzt trauernd vor dessen Pariser Restaurant. Da erscheint ihm der Geist des alten Meisters und ermuntert ihn, sein Glück doch einfach einmal zu versuchen. Aber das ist ja gar nicht so einfach, denn wer duldet schon eine Ratte und dann noch als Koch in der Küche. Aber es gibt einen wundervollen Ausweg. Remy versteckt sich unter der Mütze des ungeschickten Küchenjungen Linguini und bringt diesem so das Kochen bei. Alles könnte also richtig gut sein, wäre da nicht der böse Küchenchef Skinner. Aber Remy kann eben nicht nur zauberhaft mit Tomaten und Auberginen umgehen, sondern er hat eben auch einen ‘rattenscharfen’ Verstand, und so kann er sich immer wieder aus ganz schön fatalen Situationen retten.
Pixar hat also wieder einmal einen zauberhaften Film für die ganze Familie auf die große Leinwand gebracht und es wäre durchaus zu wünschen, wenn ihn sich die zahlreichen deutschen Fernsehköche einmal ganz genau ansehen würden. Da können sie nämlich einmal lernen, wie man es richtig macht.