Unsichtbar - Zwischen zwei Welten

Drama, USA 2007, 102 min

Eine Auseinandersetzung mit Außenseiterin Annie (Margarita Levieva), der Anführerin einer gewalttätigen Schulgang, endet für Streber Nicklas tödlich. Scheinbar. Denn am nächsten Tag wirkt er wieder quicklebendig und kann in die Schule gehen. Doch da nimmt ihn niemand wahr. Er ist unsichtbar, gefangen in einer Zwischenwelt, weder richtig tot noch lebend. Mit Hilfe eines alten Mannes, der ihn als einzigen wahrnehmen kann, macht er sich daran, das Mysterium zu lösen und vielleicht zurück ins Leben zu kehren. Doch die Uhr tickt gegen ihn und helfen kann ihm nur Annie, die ihn auf Grund einer tragischen Verwechslung attackiert hat. Nicklas bleibt nicht viel Zeit, das Geheimnis seines Todes zu lösen…
Comic-Fan David S. Goyer (»Blade Trinity«), der auch als Drehbuchautor an Hits wie »Batman Begins«, »Dark City« sowie allen Filmen der »Blade«-Trilogie beteilgt war, liefert mit »The Invisible« seine dritte Kinoarbeit ab. Die Vorlage stammt von dem bekannten schwedischen Jugendbuchautor Mats Wahl, die 2002 als »Invisible - Gefangen im Jenseits« in dessen Heimat verfilmt wurde. Über den ein Kritiker schrieb: „Bodyswitch und fantastische Hochschulabenteuer sind kein Privileg von Hollywood allein, wie man diesem über die Maße fesselnden, gut gespielten, den meisten Erwartungen erfrischend zuwider laufenden Teenagerabenteuer aus Schweden entnehmen kann. Außenseiterdrama, dynamische Crime Story, bedrückende Milieustudie, brutaler Horror und große Zärtlichkeit sind keine Gegensätze in einem faszinierenden Kinojuwel, das mangels großer Namen leider wenig Aussicht hat, über Insiderrahmen hinaus bekannt zu werden.“
Ein sauber inszenierter übernatürlicher Schocker, spannend und mit attraktiven Jungschaupielern glänzend. Justin Chatwin (»Krieg der Welten«) darf in der Hauptrolle überzeugen. Fazit, korrekte Unterhaltung für Teenis, der der Verleih vorsichtshalber noch das reißerische Label „von den Produzenten von »Sixt Sense«“ verpasste.