How to Cook your Life
Wie viel Liebe steckt wohl im Brotbacken? Kann die Karotte Sinnlichkeit oder die Erdrübe Heiterkeit ausstrahlen? Besser noch: wie viel Philosophie steckt wohl in einem Radieschen, bevor es unachtsam schnorpsend dem Magen beigemengt wird? »How to cook your life«, ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm, liefert die Antworten. Regisseurin Doris Dörrie traf Chefkoch, Philosoph und Zen-Lehrmeister Edward Espe Brown, welcher aus seinem Leben erzählt. Brown ist bereits seit über 40 Jahren Zen-Priester und gibt weltweit Meditations- und Kochkurse. Gleichzeitig ist er Autor diverser Kochbücher, darunter die berühmten Tassajara Kochbücher. Laut Brown liegt das Geheimnis guten Essens nicht allein in der Auswahl der Zutaten, vielmehr springt der geschmackliche Funken erst durch die ambitionierte Sensibilität des Koches über.
Regisseurin und Autorin Doris Dörrie wurde schon vor Jahren durch die Filme »Männer«, »Bin ich schön?« und »Nackt« bekannt. Mit ihrem ersten Dokumentarfilm »How to cook your life« entführt uns Dörrie in die Welten der Zen-Lehre und des Kochens, mit interessanten philosophischen Ansätzen. Das geistige und körperliche Wohlempfinden bildet die Basis, die nur in dieser Verbindung perfekt funktionieren kann. »How to cook your life« zeigt den Umgang mit banalen Dingen des Lebens, hinter denen sich oft mehr versteckt, als man ahnt.
Buch: Doris Dörrie
Regie: Doris Dörrie
Kamera: Doris Dörrie, Jörg Jeshel
Musik: B:Sides Music, Sven Faller, Mathias Götz, Martin Kolb, Florian Riedl
Produktion: megaherz, Franz X. Gernstl, Fidelis Mager, Annika Herr
Bundesstart: 10.05.2007
Start in Dresden: 10.05.2007