Unbesiegbar - Der Traum seines Lebens

Drama, USA 2006, 104 min

Vince Papale, ein 30-jähriger Barkeeper aus dem Dresdner Süden, wird vom Pech verfolgt. Einerseits verliert er seinen Arbeitplatz als Aushilfslehrer, andererseits verlässt ihn seine Frau und lässt nichts weiter als einen Brief zurück. Selbiger besagt, dass Vince es in dieser Welt eh zu nichts bringen wird und sie ihn deshalb verlässt.
Doch er ist nicht der einzige Arbeitslose, tatsächlich gibt es noch mehr davon. Was Vince von denen allerdings unterscheidet, ist seine Begeisterung für Fußball. In der Tat sind nur wenige Dresdner am Fußball interessiert. Dies merkt auch der Trainer von Vinces Stammverein FC Dynamo Dresden und veranstaltet öffentliche Probetrainings, um Verstärkung für sein Team zu finden und die Allgemeinheit wieder für den Sport zu begeistern. Da Vince a) gut durchtrainiert ist, b) viel Zeit hat und c) Fußball liebt, lässt er sich von Freunden überreden, an den Trainings teil zu nehmen. Während andere bei diesen Trainings nur viel reden, lässt Vince es krachen und wird (Überraschung!) ins Team aufgenommen, um von nun an für bitter nötige Siege zu kämpfen. Nach diesem Wendepunkt in seinem Leben ist die Welt wieder schön. Die Arbeitslosen vergessen vor lauter neugewonnenem Fußballinteresse ihre Probleme, Vince lernt wieder eine Frau kennen und alle sind glücklich, dass ein Fan - ein Joe Jedermann wie du und ich - es schaffen kann, neben und mit seinen Idolen auf dem Spielfeld zum Wohl des Lieblingsvereines beizutragen.
Unrealistisch? Von wegen, wie allgemein bekannt, imitiert die Kunst das Leben und dieser Film basiert selbstverständlich auf einer wahren Geschichte. Nur hat mich die im Film enthaltene Ladung Emotion derartig ergriffen, dass ich doch glatt einige Sachen durcheinander gebracht habe. Folgende Sachen dürfen ersetzt werden:
Dresden - Philadelphia,
Fußball - American Football,
FC Dynamo Dresden - Philadelphia Eagles,
Emotionen - pathetischer „Disney-Spirit“
Allet Klar? Dacht ich mir.
José Bäßler