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Kings Of Rock - Tenacious D

Komödie, USA 2006, 93 min

Wenn sie das gewusst hätten ! Die ungezählten möchte-bitte-gern-wie-Blackmore-Bodos und die fast-genau-so-wie-Ozzy-Oswalds …, ja die ganze Mühe hätten sie sich sparen können. Das mit dem Haare wachsen lassen, Saiten tiefer legen und vom Garagendach springen üben. Dass das alles nichts hilft. Man wird nur zur besten Hardrockband der Welt, wenn einem das grüne Plektrum des Schicksals in die Hände fällt. Gemacht aus des Teufels Eckzahn und versehen mit der ganzen DIO-bolischen Kraft des Oktav-Universums. Die Fortsetzung der »School Of Rock« beginnt mit Lektion 1, wo klein Jack versucht, seine Eltern davon zu überzeugen, dass der Sternenweg des Rock'n'Roll direkt in den Himmel führt und nicht in die Hölle. Allein der häufige Gebrauch des Wortes „fuck“ lässt Papa Jack (ja, er ist es selbst, Mister out-o-hell) ganz unpädagogisch daran zweifeln. Doch ist Little Jack erst einmal glücklich dem elterlichen Gruselkabinett entronnen und hat unter allen US-amerikanischen Städten des Namens Hollywood jene mit der weißen Berg-Schrift gefunden, dann ist er schon gaaanz weit vorn. „I'm free“ grüßt es vom Roger-Daltrey-Poster herab. Und gelegentlich werden fröhliche Erinnerungen an den vermutlich unehelichen Vater des Saiten zupfenden Monster-Teddies geweckt. Meat, der Fleisch-Klops Loaf hatte seinen unglaublichen 41 Millionen fach verkauften „Bat Out Of Hell“ - Hit, da war Jack Black gerade mal acht Jahre alt. Das war etwa zur selben Zeit, als zwei schwarz gekleidete Herren auf ihrer göttlichen Mission unterwegs waren. Ganz im Geiste der Brüder Elwood und Jake gehen Kyle und Jack ihrerseits daran, mehrere Polizeiwagen zu schrotten, die eine oder andere Kneipe in Grund und Boden zu spielen sowie mit ein paar schussligen Schwestern - And she's buying a stairway to heaven - über den Regenbogen zu surfen. Jack Black (nomen est omen) gründete bereits im Jahre 1994 zusammen mit Kyle Gass die Tenacious D (D is not to drive. D is to defense.) und gemeinsam brachten die beiden Schauspieler so bewegende Songs heraus, wie „Fuck her gently“ oder „Tribute“. Nach Jahren der Suche geraten Jack Black und Kyle Gass, im Kino-Film zur fuck-tiven Gründungsgeschichte der D, auf die Spur des legendären „Pick Of Destiny“. Sobald Black Gass im Sack und das grüne Wunderding am Hals hat, legen die beiden sowas von höllisch los mit ihren akustischen Hölzern, dass selbst den Frauen Haare auf der Brust wachsen und das Mikrofon Flammen schlägt. Vor Freude steigt Ronnie James Dio vom Thron und Tim Robbins in den nächsten Bus. C. Fredo
Alpa Kino

Buch: Jack Black, Kyle Gass, Liam Lynch

Regie: Liam Lynch

Darsteller: Jack Black, Kyle Gass, David Grohl, Tim Robbins, Ben Stiller, David Grohl

Kamera: Robert Brinkmann

Musik: Andrew Gross, John King

Produktion: Avery Pix, Red Hour Films, Jack Black, Kyle Gass, Stuart Cornfeld

Bundesstart: 08.02.2007

Start in Dresden: 08.02.2007