Das Streben nach Glück

Drama, USA 2006, 117 min

Der hochtalentierte aber genauso glücklose Geschäftsmann Chris Gardener (Will Smith) hält sich und seine kleine Familie mit dem Verkauf eines medizinischen Messgeräts mehr schlecht als recht über Wasser. Es fehlt ständig an Geld und ein Missgeschick passiert nach dem anderen, der ständige Blick von unten auf den American Dream. Chris´ Frau hält dem Druck von fehlendem Geld und enttäuschten Hoffnungen irgendwann nicht mehr stand und verlässt die Familie. Ab nun muss Chris sich allein mit seinem Sohn Christopher (Jaden Smith) durchschlagen. Als er die Miete nicht mehr zahlen kann, fliegen sie aus ihrer Wohnung. Ab da müssen die beiden in den Obdachlosenheimen der Stadt Unterschlupf suchen. Trotz dieses besonders herben Rückschlags gibt Christopher nicht auf. Dank seines unbezwingbar scheinenden Lebensmutes, aber auch mit Wortgewandtheit und Charme ergattert er ein begehrtes, aber unbezahltes Programm für Broker-Trainees bei einer renommierten Maklerfirma. Das Blatt scheint sich zu wenden…
Hollywoodstar Will Smith, der sich zuletzt auf Actionfilme und Komödien konzentrierte, präsentiert sich in diesem Film äußerst charmant von seiner ernsteren Seite. Die Inszenierung dieses gefühlvollen Dramas, das auf einer wahren Geschichte beruht, übernahm der Italiener Gabriele Muccino (»Ein letzter Kuss«), der damit gleichzeitig sein liebenswertes US-Debüt gibt.
Der Film liefert für Will Smith eine Charakterrolle par excellence, der damit seine schauspielerischen und aufklärerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen kann und sich von Men in Black endlich wieder Ali annähert. Dass sein Sohn die Rolle des Filmsohnes Christopher spielt, erhöht die Authentizität des Filmmärchens nach einer wahren Geschichte.