Nachts im Museum

Komödie, USA 2006, 108 min

Der gutherzige Tagträumer Larry Daley (Ben Stiller) glaubt schon immer, dass er trotz seiner kleinen, unscheinbaren Existenz und seiner schon ewig anhaltenden Pechsträhne für etwas viel, viel Größeres bestimmt ist. Doch er glaubt eigentlich auch nicht, dass ihm dieses faszinierend Große gerade während seines allerneuesten langweiligen Jobs als Nachtwächter in einem Museum für Naturkunde widerfährt. Doch schon in seiner ersten Schicht geschieht Gewaltiges, ja geradezu Magisches in den heiligen Hallen der Wissenschaft, und die gesamte Ausstellung erwacht zu einem völlig eigenwilligen Leben. Ein T-Rex stapft da wütend durch die Sammlungen des Museums, todesmutige Maya-Krieger kämpfen mit römischen Gladiatoren und liefern sich gemeinsam mit den Cowboys aus dem alten Westen irre Schlachten. Bald schon ist unser Held nur noch damit beschäftigt, das Chaos auf das Museum zu beschränken, denn all die Tiere und Figuren drängen nach draußen, in die ganz reale Welt hinein. Zum Glück erwacht da die Wachsfigur von Präsident Theodore Roosevelt (Robin Williams) zu neuem, vollständig irrem Leben. Immerhin beteiligt dieser sich nicht an der Zerstörung, sondern gibt Larry wertvolle Tipps, die dieser auch bitter nötig hat, wenn er das Museum und so auch sich selbst und eben die ganze Welt retten will.
Regisseur Shawn Levy hat seinen Family-Fantasy-Film äußerst aufwändig gestaltet. Schwer konnte ihm das nicht fallen, denn er konnte dabei auf die Ideen einer ganzen Armada von Drehbuchautoren zurückgreifen. Am Skript arbeiteten Ben Garant, Daniel Goldin, Joshua Goldin, Thomas Lennon, Jason Venokur und Ross Venokur und diesmal scheint bewiesen, dass allzuviele Köche nicht immer den Brei verderben müssen.