Eine unbequeme Wahrheit

Dokumentation, USA 2006, 96 min

“Das Problem ist nicht unser mangelndes Wissen. Sondern unsere feste Überzeugung von Dingen, die falsch sind.“ Mark Twain
Ein hochbrisanter Film für die Menschen von heute und unsere Welt von morgen: Lange Zeit galt er als „der nächste Präsident der Vereinigten Staaten“ - nach seiner umstrittenen Wahlniederlage im Jahr 2000 unternahm Al Gore jedoch etwas völlig Unerwartetes. Der einstige Vize-Präsident ging mit einer Multimedia-Show auf Tour durchs Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Um Aufklärung zu betreiben, den Durchschnittsbürger mit einer originellen Mischung aus Humor, Cartoons und überzeugenden wissenschaftlichen Fakten vor den dramatischen Folgen der globalen Erwärmung zu warnen und konkrete Lösungsvorschläge für den Einzelnen zu unterbreiten. Denn sollte die große Mehrheit internationaler Wissenschaftler recht behalten, bleiben uns noch zehn Jahre, um eine große Katastrophe abzuwenden, die das empfindliche Gleichgewicht unseres Planeten zerstört und extreme Klimaveränderungen von unbekanntem Ausmaß hervorrufen wird…
Regisseur David Guggenheim dokumentiert Al Gores mitreißenden Vortrag, begleitet ihn auf seinen Reisen und gibt Einblicke in das Privatleben einer überaus engagierten Persönlichkeit. Was zunächst nach abendfüllendem Trübsinn und pessimistischen Kassandra-Rufen klingen mag, sorgte auf den diesjährigen Filmfestivals von Sundance und Cannes bereits für beachtliches Aufsehen. Denn mit Witz und Hoffnung schildert Eine unbequeme Wahrheit Al Gores überzeugende Argumentation: Wir können es uns nicht länger leisten, die globale Erwärmung als politisches Thema anzusehen, sie ist die größte moralische Herausforderung für die Bewohner dieses Planeten. Für jeden Einzelnen!

Regie: Davis Guggenheim

Darsteller: Al Gore

Kamera: Bob Richman, Davis Guggenheim

Musik: Michael Brook

Produktion: Laurie David, Lawrence Bender

Bundesstart: 12.10.2006

Start in Dresden: 12.10.2006