Feuer unter Deck

Drama/Komödie, DDR 1977, 91 min

Kapitän Otto Scheidel führt seit über zwanzig Jahren den Elbdampfer „Jenissei“. Es ist der letzte Raddampfer, dessen Stündlein nun geschlagen hat. Er soll fest verankert als Restaurantschiff dienen. Otto hat, weil er den Dampfer nicht aufgeben wollte, schon vorher seine langjährige Freundin Carola, genannt Caramba, verloren. Jetzt will er kein anderes Schiff und geht in eine Gleisbaubrigade. Als bei Niedrigwasser der Elbe einige Kähne festsitzen, kapert Otto das Restaurantschiff, dessen Leiterin Caramba geworden ist, um die Kähne freizuschleppen. Mit dem Ruf „Feuer unter Deck“ werden die Gäste von Bord gejagt. Während des waghalsigen Manövers geht die „Jenissei“ zu Bruch. Zwischen Caramba und Otto kommt es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Doch bei dem gefährlichen Einsatz der Männer begreift Caramba, was ihnen die Arbeit und die Schiffe bedeuten. Auch wenn ihr Restaurant nur noch Schrott ist, scheint ein Happy-End in greifbarer Nähe.
Manfred Krugs Ausreise aus der DDR führte zu einem Verbot des Films. Dieser im Millieu der Elbeschiffahrt angesiedelte Film hatte seine Premiere erst drei Jahre später - im Fernsehen.

Buch: Herrmann Zschoche

Regie: Herrmann Zschoche

Darsteller: Manfred Krug, Renate Krößner, Fred Delemare, Jürgen Heinrich, Armin Mühlstädt

Kamera: Günther Jaeuthe

Musik: Günther Fischer

Produktion: DEFA

Bundesstart: 16.08.1982

Start in Dresden: