Hans im Glück - Von einem, der auszog, dass Rauchen loszuwerden
Die Geschichte handelt von einem, der auszieht, das Rauchen loszuwerden. Nach x gescheiterten Versuchen hat er es aufgegeben, irgendwelchen “Rezepten” aufzusitzen und beschließt, eine eigene Methode zu entwickeln. Durch das rituelle Abschreiten der Landschaft - und das strikte Rauchverbot, das er sich auferlegt während dieser Zeit - hofft er, von seinen alten Laste(r)n befreit zu werden.
Mit Videokamera, Reisetagebuch und entsprechend schlechter Nichtraucher-Laune ausgerüstet, marschiert Liechti los und darf sich nach den selbstauferlegten Regeln ausschließlich zu Fuß und alleine fortbewegen. In »Hans im Glück« dokumentiert Liechti sich selbst über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren hinweg bei mehreren Versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören.
Was ihm dabei immer wieder in die Quere kommt, ist seine grundsätzliche Sympathie für Raucher und Raucherinnen. Er muss sich gar eine gewisse Verachtung für die fade, vernunftbetonte Gilde der Nichtraucher eingestehen und umgekehrt eine insgeheime Bewunderung für die todesverachtenden und überzeugten Vertreter der Maßlosigkeit. Falls Rauchen ein Ersatz ist, so bleibt ihm nicht erspart, das (wieder) zu finden, was er damit ersetzen wollte.
Hans im Glück ist eine Abrechnung und eine Liebeserklärung. Ein Roadmovie für Fußgänger, ein Heimatfilm für Heimatlose. Eine Widmung an alle Raucher und anderen Abhängigen, an alle Pechvögel und trotzdem Anständig-Gebliebenen - und an den Hans im Glück...
Buch: Peter Liechti
Regie: Peter Liechti
Kamera: Peter Liechti
Produktion: Peter Liechti
Bundesstart:
Start in Dresden: