Lücke im System
Jedes System ist auf seine Weise angreifbar - die jungen Globalisierungsgegner Alex und Fred haben dies begriffen: Am Tag, an dem Alex versucht, ein Virus ins Computersystem einer Großbank einzuschleusen, um mit dem Druckmittel des Antivirus die Absage des Weltwirtschaftsgipfels der G8 in der Schweiz zu erzwingen, verliert er durch einen mysteriösen Autounfall sein Kurzzeitgedächtnis. Als er 48 Stunden später aus dem Koma erwacht, ist die Erinnerung an den Tag des Vorhabens erloschen. Im Idealfall arbeitet das Virus bereits an der Annullierung zahlreicher Geldtransaktionen - im schlechtesten Fall hat es das Computersystem der Bank nicht einmal betreten. Um diese alles entscheidende Frage zu beantworten, lässt sich Alex von den Ärzten zu einer weitgehend unerprobten Therapie überreden, die das Verlorene rekonstruieren soll. Doch statt Aufklärung produziert sie schemenhafte Wahrnehmungen und surreale Szenarien in seinem Kopf. Eine Jagd auf Leben und Tod beginnt, denn die Agenten der Bank haben sich an Alex’ Fersen geheftet und durch die Therapie ist er nicht mehr der Einzige, der Zugang zu seinem Gedächtnis besitzt. Alex selbst ist zum begehrten Datenträger geworden. Nur um die Zugangsrechte wird noch gestritten…
Im »Memento«-Stil liefert der Schweizer Erfolgsregisseur Romed Wyder einen großartigen, spannenden Politthriller mit einem fast unglaublichen Hintergrund: »Lücke im System« beruht auf wahren Begebenheiten!!!
Buch: Yves Mugny, Maria Watzlawick, Romed Wyder
Regie: Romed Wyder
Darsteller: Vincent Bonillo, Irene Godel, Francois Nadin, Delphine Lanza, Roberto Bestazzoni, Ulysse Prévost
Kamera: Denis Jutzeler
Musik: Bernard Trontin
Produktion: Romed Wyder, Xavier Grin
Bundesstart: 08.12.2005
Start in Dresden: 08.12.2005
FSK: ab 12 Jahren