Batman Begins

Action/Abenteuer, USA 2005, 134 min

Im Mai 1939 erblickt Bat-Man im amerikanischen »Detective Comics« N°27 in »The Case of the Chemical Syndicate« von Bob Kane das Licht unserer bösen und ungerechten Welt. 66 Jahre später geht Regisseur Christhopher Nolan Batmans Herkunft auf den Grund. Ähnlich wie bei Starwars rollen Nolan und Drehbuchautor David S. Goyer nun die Geschichte von ganz weit vorn auf und siedeln die Geschichte vor der des ersten Filmes an. »Batman begins« ist aber weder eine Fortsetzung der anderen Batman-Kinofilme, noch ein Prequel im mittlerweile klassischen Sinne. »Batman Begins« steht einfach für sich, als hätte es die anderen Filme nie gegeben. Das muss auch schon irgendwie vor Beginn der Dreharbeiten klar gewesen sein, da solch eine Anhäufung von Stars wie Liam Neeson, Morgan Freeman, Gary Oldman, Rutger Hauer oder auch der immer wieder hinreißende Sir Michael Caine beachtlich ist. Die glückliche Kindheit des kleine Millionärssohn Bruce Wayne (Batman) endet mit der brutalen Ermordung seiner Eltern. Erst Jahre später verlässt Wayne (Christian Bale American Psycho), noch immer traumatisiert und vor allem desillusioniert, da ihm das Schicksal die Rache verwehrte, Gotham auf der Suche nach einem Weg, die Ungerechtigkeit zu bekämpfen. Erst als er an einem geheimnisvollen Ort, der etwas an Dalai-Lama-City erinnert, von dem Führer eines Ninja-Kultes Ra's Al-Ghul in allerlei Haudrauf unterrichtet wurde, kehrt in ins mittlerweile verkommene und abgewohnte Gotham zurück, um klar Schiff zu machen. Schnell erkennt aber Bruce, dass er es nicht nur mit üblen Groß-Kriminellen und dem von Korruption durchwucherten Polizei- und Verwaltungsapparat Gothams zu tun hat, sondern dass es auch persönlich um ihn als Erbe eines Familienunternehmens geht. Das geht dann wirklich zu weit und Bruce wirft sich erstmal die Klamotten über...
Ray van Zeschau