Das größte Spiel seines Lebens

Drama, USA 2005, 121 min

Regisseur Bill Paxton hat seinen dritten Film gemacht. Diemal hat er mit Drehbuchautor Mark Frost zusammengearbeitet und die Beiden haben sich ausgerechnet das überaus schwierige Metier des Sportfilmes ausgewählt. Nun ist dies ja ein Thema an dem ein Filmemacher durchaus sterben kann. Das Publikum hat schon zu viel davon gesehn und meistens sind es Filme nach einem immergleichen Strickmuster gewesen: Underdog triumphiert über überlegene und deswegen auch überhebliche Vollprofies. Auch Bill Paxton und Mark Frost sind soetwas wie Underdogs, im Filmgeschäft natürlich. Aber der Vergleich zum Sport ist ja gestattet und warum sollten es die Zwei dann nicht versuchen?
Sie haben sich einen fast schon einhundert Jahre zurückliegenden Kampf, ein Golfspiel aus dem Jahr 1913 als Thema genommen. Damals trat Francis Ouimet (Jungstar Shia LaBeouf), ein einfacher Golf-Amateur bei einer großen Meisterschaft an und hatte unverschämtes Glück. Mit einer ganzen Reihe perfekter Schläge und der gewitzten Hilfe seines gerade einmal zehnjährigen Caddies gelang es Francis Ouimet völlig unerwartet, bis ins Finale zu gelangen. Dort muss er dann gegen sein Idol, den amtierenden Weltmeister Herry Vardon (Stephen Dillane) spielen. Eigentlich hat er ja nicht einmal den Hauch einer Chance zumal seine Knie wie im Sprichwort zittern. Aber wenn der Regisseur nun einmal will, dass das Fahrrad ein weiteres Mal erfunden werden will, man weiß ja nie…