Final Call - Wenn er auflegt, muss sie sterben

Action/Thriller, USA 2004, 94 min

Lange hatten wir schon keinen richtigen Krimi mehr in unseren Kinos. Dabei ist das Rezept doch so einfach. Eine halbwegs ordentlich erzählte Geschichte, gehöriges Tempo, Spannung, etwas High-Tech und ein bekanntes Gesicht, das ist schon alles, was ein ordentlicher Thriller braucht, um beim Publikum anzukommen. In diesem Fall gehört das Gesicht der Oscar-Preisträgerin Kim Basinger. Sie spielt eine junge Mutter, die an der Highschool Naturwissenschaften unterrichtet. Mit ihrem geordneten Leben ist es schlagartig vorbei, als sie von fünf Unbekannten aus ihrer Wohnung gekidnappt und an einen geheimen Ort verschleppt wird. Allein gelassen, gelingt es ihr, ein zerstörtes Telefon wieder in Gang zu bringen und irgendwo in der großen Stadt Hilfe zu organisieren. Sie hat Ryan (Chris Evans aus »Voll gepunktet« und »Nicht noch ein Teenie-Film«) an der Strippe. Der junge Mann ist eigentlich ein Tagträumer und würde auch viel lieber surfen gehen, aber dann kann er nicht anders - er macht sich auf den Weg, um den Anruf zu verfolgen und der unbekannten Frau das Leben zu retten. Dabei sticht er in ein Wespennest, in dem Betrug und Mord an der Tagesordnung sind. Es ist einfach richtig gute und spannungsreiche Unterhaltung, die uns Regisseur David R. Ellis (»Final Destination 2«) da auf die Leinwand bringt.