Kaltes Licht

Drama, Island/Norwegen/Großbritannien/Deutschland 2003, 93 min

Im faszinierend düsteren Film geht Grímurs Kindheit mit einer schrecklichen Naturkatastrophe und dem Tod seiner Familie jäh zu Ende. Obwohl Grímur diesen Schicksalsschlag in Visionen vorausgesehen hatte, konnte er ihn nicht verhindern. Über 30 Jahre später wird Grímur noch immer von Schuldgefühlen geplagt. Die Bilder der Vergangenheit verfolgen ihn und bringen sein Leben, seine Malerei und die Beziehung zu seiner Freundin durcheinander. Wird es Grímur gelingen, mit sich selbst und seinem Schicksal Frieden zu schließen? „Das blaue Licht ist kalt, es ist das Licht des Himmels, des Meeres, des Todes und der Ewigkeit. Auf der anderen Seite des Spektrums ist das warme gelbe Licht der Sonne und des Lebens. Die wechselnden Farben und die verschiedenen Gesichter der Naturlandschaften spiegeln unser Innenleben wider“, erklärt Regisseur Oddsson (bis 1985 Regie-Studium in München). Mit einem faszinierende Ingvar E. Sigurdsson in der Hauptrolle, hypnotischen Bildern und einem tiefen Blick in die Abgründe der Seele zieht dieser Film das Publikum in seinen Bann.