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Anima - Die Kleider meines Vaters

Doku-Drama, Deutschland 2021, 99 min

Eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterrollen und eine Kindheit in der bayrischen Provinz - erzählt als tragisch-komische Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten.
Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden, aber auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayerischen Heimatortes passen. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von der Mutter seine „geheime“ Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterfragen und die Wirrungen der Liebe - erzählt als Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten.
In ihrem Kinodebüt geht Regisseurin Uli Decker einem unerwarteten Familiengeheimnis auf den Grund. Sie öffnet Tagebücher und sich selbst für einen Dialog mit ihrem vor Jahren verunglückten Vater, zu dem sie zu Lebzeiten eine seltsame Distanz hatte. Eine berührende Vater-Tochter-Geschichte über Freiräume, Identitätssuche und Genderfragen in unserer Gesellschaft.
„Beim Ringen um die Form half mir die Entscheidung, mit Fantasie und Humor zu spielen und den teils tragischen Inhalt auf formaler Ebene in einen hybriden, queeren, teils barocken, letztlich lebensbejahenden Film zu übersetzen. Wichtig war mir vor allem, die Zuschauer auf eine innere Reise mitzunehmen, die enge Kategorien sprengt und den Blick öffnet für tiefe menschliche Erfahrungen und den weiten Sehnsuchtshorizont.” Uli Decker
ak

www.queerfilmfestival.net

Buch: Uli Decker, Rita Bakacs

Regie: Uli Decker

Kamera: Siri Klug

Musik: Anna Kühlein, Cora Frost

Produktion: Flare Film, ZDF, Katharina Bergfeld, Martin Heisler

Bundesstart: 20.10.2022

Start in Dresden: 20.10.2022

FSK: ab 6 Jahren