Mann unter Feuer

Action/Drama, USA/Mexiko 2004, 146 min

Denzel Washington spielt in diesem mit Dakota Fenning, Bette Midler, Christopher Walken und Mickey Rourke absolut höchstkarätig besetzten Film von Starregisseur Tony Scott (»Spy Game«, »Der Staatsfeind Nr.1«) die Hauptrolle. Dabei arbeitet er mit gewohnter Professionalität, eben mit jener Professionalität, die die Rolle eines ausgebrannten Ex-CIA-Agenten verlangt. Nachdem der Geheimdienst keine Jobs mehr für ihn hat, fängt er als Bodygard für die Tochter eines Industriellen in Mexico an. Eigentlich hat er keine Lust auf diesen Job und macht dies auch deutlich. Aber mit der Zeit gewinnt er die kleine Pita dann doch lieb und kümmert sich rührend um sie. Eines Tages wird das Mädchen entführt und der Held schwört, schwer verletzt, Rache. Bis hierhin war die Handlung des Filmes vorhersehbar und ab hier bleibt sie es auch. Unsere Held deckt einen unglaublich gemeinen Korruptionssumpf auf und tötet die gemeinen Schurken reihenweise. Einzig die Tötungsarten bieten dann noch einige - teilweise eklig-sadistische - Abwechslung. Man kann sich bei dem ganzen Ereignis nicht des Eindrucks erwehren, dass hier mit enormem Aufwand ein neues Genre geboren werden sollte: Das des Präsident-Bush-Films. Ansonsten ist der wahrscheinlich schlechteste Film des Jahres nicht zu erklären.