Plötzlich Prinzessin 2

Komödie, USA 2004, 113 min

Fünf Jahre ist es jetzt her, dass die Highscoolgöre Mia Thermopolis (Anne Hathaway) herausfand, dass sie eigentlich die Prinzessin von Genovien ist. Sie war damals so verwirrt, dass sie nicht ein einziges der vielen Fettnäpfchen ausließ, in die es sich nicht hineinzutreten lohnte. Diese einzigartige Fähigkeit hat sie bis heute nicht verloren. Aber sie ist ja älter geworden, und so wirken ihre zahlreichen Stolperattacken jetzt um so peinlicher, zumal sie eigentlich zur Krönung schreiten soll. Um dieses here Ziel zu erreichen, muss Mia heiraten, aber alle vorhandenen Kandidaten entsprechen überhaupt nicht ihrem Bild vom Traumprinzen, und so sind zahlreiche, teils heiter gelungene, Zwischenfälle vorprogammiert.
Der Regisseur und Comedyspezialist Garry Marshall (»Pretty Woman«, »Die Braut, die sich nicht traut«) will im zweiten Teil direkt an den Erfolg von vor fünf Jahren anknüpfen, hat dabei aber übersehen, dass sein Publikum auch fünf Jahre älter geworden ist. Da hilft es auch nicht, dass er die Besetzung kaum verändert hat. Julie Andrews spielt wieder die Fürstin, auch sonst hat sich nicht viel verändert, nicht einmal der Umstand, dass man Mädchen über elf Jahren den Film nicht mehr empfehlen kann.