Mein Name ist Bach

Historienfilm, Deutschland 2003, 99 min

Jeder kennt Johann Sebastian Bach. Jeder kennt Friedrich II. von Preußen.
Doch nur wenige wissen, dass die beiden sich begegnet sind und diese Begegnung zweier Größen der deutschen Kulturgeschichte nicht sonderlich erfolgreich war.
Im Mai 1747 kommen der König der Musik und der König der Preußen für eine Woche zusammen. Zwei Welten prallen aufeinander. Ehrfurcht, Neid, Hoffnung und Enttäuschung
entzünden ein Feuerwerk sprühender Kontrapunkte.
Als Bach einen seiner Söhne in Potsdam besucht, wird er zum königlichen Hof zitiert, wo er den hochintelligenten und talentierten jungen Monarchen kennen lernt. Friedrich weiß die Genialität anderer zu schätzen, verabscheut es jedoch, von ihnen in den Schatten gestellt zu werden. Sein getreuer Hofkomponist Quantz hat diese Beschränkung akzeptiert, nicht jedoch Amalia, die lebhafte und musisch begabte Schwester des Königs, die sich nach Freiheit sehnt und leidenschaftlich für Bachs eigensinnigen ältesten Sohn schwärmt.
Da der Film bisher noch nicht zu sehen war, bleibt über die Besetzung und deren Ergebnis nur zu spekulieren. Während Vadim Glowna als Bach durchaus angemessen erscheint, dürfte Jürgen Vogel als junger Friedrich echt ein Experiment und guter Grund sein, sich den Film unbedingt anzuschauen.