Open Range - Weites Land

Western, USA 2003, 134 min

Charley Waite (Kevin Costner) und Boss Spearman (Robert Duvall) sind die Letzten ihrer Art. Wo 1882 die Zäune der Zivilisation den Westen Amerikas noch nicht erreicht haben, treiben sie ihre Rinder über freies Weideland, unterstützt vom sanftmütigen Riesen Mose und vom jungen Mexikaner Button. Es ist ein hartes, aber von der Schönheit der Natur versöhntes Leben. Bis zu dem Zeitpunkt, als sie das Reich eines Tyrannen streifen. Rancher Baxter hat das Örtchen Harmonville fest in seiner Hand und er hasst die sogenannten „Freegrazer“, die vom Land leben, selbst aber keines besitzen. Wider Willen sehen sich Charley und Spearman in einen gnadenlosen Kampf verstrickt, der über ihre Zukunft und die aller Bewohner von Harmonville entscheidet.
Dreizehn Jahre nach seinem Erfolg »Der mit dem Wolf tanzt« versucht sich Kevin Costner erneut als Regisseur und Darsteller in einem Western, auch wenn er diesmal die bedeutendere Rolle dem großartigen Robert Duvall überlässt. Herausgekommen ist ein sehenswertes Westernepos, das in seiner optischen Gestaltung an Marlboro-Werbung und in seiner Story an »12 Uhr Mittags« erinnert. Doch dies soll keinesfalls abwertend verstanden werden, denn für Freunde des Genres wird eine ebenso opulente wie spannende Geschichte geboten. In den USA war der Film so erfolgreich, dass Costner mittlerweile am nächsten Western arbeitet.