Vidocq
Wir sind im Paris des Jahres 1830. Es ist mal wieder Revolution. Karl X. dankt ab, und an seiner Stelle besteigt Louis Philippe den Thron.
Für politische Begleitumstände interessiert sich Detektiv Vidocq (Gérard Depardieu) nicht, als er an diesem Morgen die unübersichtlichen Räumlichkeiten einer Glasbläserei betritt. Flammen zischen, Männer mit verschwitzten Oberkörpern schaufeln Kohle ins Feuer. Einige halten für einen Moment inne und blicken dem beleibten Herrn nach, der nicht hierher gehört, sich aber bestens auszukennen scheint.
Vidocq ist auf der Jagd nach einem Serienmörder, von dem es heißt, er sammle in einem geheimen Verlies Jungfrauen, um das Elixier ewiger Jugend zu gewinnen.
In der Manufaktur wird Frankreichs erster privater Detektiv von einem rasenden Wesen angegriffen, dessen Gesicht durch eine Spiegelmaske bedeckt ist. Der Maskenmann scheint der Schwerkraft zu trotzen, wirbelt durch die Luft und versetzt dem zornigen Ermittler Handkantenschläge und Fußtritte…
Pitof, einst verantwortlich für die digitale Tricktechnik bei »Delicatessen«, bewegt Geschichte mit den Mitteln moderner Technik und liefert eine Art entfesselten Balzac.
Johnny Mauser
Buch: Jean-Christophe Grange, Jean-Christophe ""Pitof"" Comar
Regie: Jean-Christophe „Pitof“ Comar
Darsteller: Gérard Depardieu, Guillaume Canet, Ines Sastre, André Dussollier, Edith Scob, Moussa Maaskri, Jean-Pierre Gos, Isabelle Renauld, Jean-Pol Dubois, André Penvern, Gilles Arbona, Jean-Marc Thibault, François Chattot
Kamera: Jean-Claude Thibault
Musik: Bruno Coulais
Produktion: StudioCanal, RF2K, TF1 Film, Dominique Farrugia, Olivier Granier
Bundesstart:
Start in Dresden: