Paisa
In sechs Episoden schildert der Film die Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, den langsamen Vormarsch der Amerikaner und den Partisanenkampf. Formal gleich einer monumentalen Wochenschau beschwört der Film den einen „endlosen Moment“ (Andre Bazin) der Befreiung Italiens vom Faschismus.
»Paisa« gilt heute als das Herzstück des Neorealismus. Neben Federico Fellini als Assistent hat u.a. auch der Schriftsteller und amerikanische Frontberichterstatter Klaus Mann daran mitgewirkt, was der Vorspann wegen eines späteren Zerwürfnisses verschweigt. Der Wert des Films liegt aber nur zu einem geringen Teil in seiner Vorlage begründet. Denn während der Dreharbeiten veränderte Rossellini immer wieder sein Konzept - mit gewissem Mut zum Risiko. Weshalb Fellini rückblickend bekannte: Damals habe er gelernt, dass man mit der gleichen Freiheit Kino machen könne, wie man zeichnet oder schreibt.
Buch: Sergio Amidei, Federico Fellini, Klaus Mann, Marcello Pagliero, Alfred Hayes, Sergio Amidei, Federico Fellini, Roberto Rossellini, Rod E. Geiger, Vasco Pratolini
Regie: Roberto Rossellini
Darsteller: Carmela Sazio, American Soldier, Benjamin Emanuel, Dots Johnson, Alfonsino Pasca, Maria Michi, Gar Moore, Harriet Medin, Renzo Avanzo, William Tubbs, Bill Martin, Dale Edmonds, John Whaling Allen, Dan, Roberto Van Loel, Cigolani
Kamera: Otello Martelli
Musik: Renzo Rossellini
Produktion: Mario Conti, Rod E. Geiger, Roberto Rossellini
Bundesstart:
Start in Dresden: