Die Schelme von Schelm

Zeichentrick, Frankreich/Deutschland/Ungarn 1995, 79 min

Das Ganze begann mit einer Panne. Als Gott die Welt erschaffen hatte, beauftragte er drei Engel, jeweils einen Sack mit Intelligenz, Weisheit und Dummheit gleichmäßig über die Erde zu verteilen. Ausgerechnet über Schelm platzte der Sack mit der Dummheit, und der gesamte Inhalt ergoss sich über diesen Ort. Die Bewohner halten sich seitdem für die Weisesten der Weisen. Aaron, ein elfjähriger Waisenjunge, findet im Hause seines Onkels Schlemihl in Schelm eine neue Heimat. Er erkennt sofort den tragischen Irrtum der Schelmer und wie es in Wahrheit in ihren Köpfen aussieht. Als der Zauberer Darko mit einem üblen Trick das „Buch der Wunder“ in seinen Besitz bringt und mit dem zum Leben erweckten Golem das ganze Dorf zerstört, feiern die Schelmer das Ereignis ahnungslos als Lichterfest.
Der einzige, der jetzt noch helfen kann, ist Aaron mit seiner Ziege und dem knapp 412 Jahre alten Lantuch, einem zaubernden Kobold. Sie verjagen den Zauberer und seinen Golem und verhindern, dass weiteres Unheil angerichtet werden kann. Die Bürger von Schelm zerstreuen sich nach der Zerstörung ihres Dorfes über die ganze Welt. Und jeder trägt eine gehörige Portion Dummheit in seinem Gepäck - völlig ahnungslos versteht sich. Die liebenswerte Familienunterhaltung stammt vom Regisseur der »Pettersson und Findus«-Filme.

Regie: Albert Hanan Kaminski

Bundesstart:

Start in Dresden:

FSK: ab 8 Jahren