Indochine
Die in der französischen Kolonie Indochina geborene Eliane Devries führt mit ihrem Vater und ihrer Adoptivtochter Camille, einer einheimischen Prinzessin, das luxuriöse Leben der kolonialen Oberschicht. Mit einem Aufstand gegen die Kolonialherren während der 30er Jahre hat das idyllische Leben auf der Kautschukplantage ein abruptes Ende. Camille verliebt sich in Jean-Baptiste, einen Offizier der Besatzungsarmee und lernt durch ihn das Elend der einfachen Landbevölkerung kennen. Daran zerbricht die Freundschaft zu ihrer Adoptivmutter Eliane.
Régis Wargnier ist es mit seinem gewaltigen Epos rund um die gleichnamige französische Kolonie, die sich im heutigen Vietnam und Malaysia befand, gelungen, den Charme, die Leidenschaft und die Intrigen dieser Epoche der Grande Nation mit großen
Bildern einzufangen. Dank eines Budgets von 40 Millionen Mark konnte der Franzose die Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Indochinakrieges detailverliebt umsetzen. Aber es ist nicht nur die Bildgewalt, die den Streifen zum Erlebnis macht, es ist vor allem die göttliche Catherine Deneuve.
Buch: Erik Orsenna, Louis Gardel, Catherine Cohen, Régis Wargnier
Regie: Régis Wargnier
Darsteller: Catherine Deneuve, Vincent Perez, Linh Dan Pham, Jean Yanne, Dominique Blanc, Henri Marteau
Kamera: François Catonné
Musik: Patrick Doyle
Bundesstart:
Start in Dresden: