American Dreamz - Alles nur Show
Der Film bringt eine satt schwarze und böse Satire auf Showbusiness und US-Politik in die Kinos.
»American Dreamz« heißt die angesagteste Fernseh-Show Amerikas. Martin Tweed (Hugh Grant, »Notting Hill«) ist der wichtigste Mann und Moderator des Ganzen. Ein erfolgreicher, eitler und egomaner Typ. Für seine Talenteshow melden sich eine Menge Hoffentlich-Sterne von morgen an. Die meisten Auserwählten sind leider nicht mit Begabung ausgestattet, was natürlich seinen Sinn hat, schließlich handelt es sich ja um eine Show. Unter den Nominierten ist auch das süße Pop-Sternchen Sally (Mandy Moore), die sehr gierig nach Ruhm ist, einschließlich ihrer Familie, die fest an sie glaubt. Ihr Ex-Freund, der um sie kämpft, lässt sich was Großartiges einfallen, um seine Liebe zu beweisen. Er meldet sich freiwillig bei der Armee im Ausland. Natürlich wird er angeschossen.
Um der Fernseh-Veranstaltung zu etwas explosiver Stimmung zu verhelfen, werden für die Endrunde ein Jude und der arabische Sänger Omer (Sam Golzari) gecastet. Letzterer ist allerdings mit besonderem Auftrag angereist.
In der Jury hat Präsident Staton (Dannis Quaid) Platz genommen, der damit seiner Volksverbundenheit Ausdruck geben und sein Image aufpolieren will, denn zum Regieren hat er im Grunde gar keine Lust. Willem Dafoe gibt seinen treuen Stabschef - zuständig, Katastrophen zu vermeiden. Der Araber soll Staton im Auftrag seiner Terroristen-Freunde zur Strecke bringen.
Drehbuch und Regie lieferte Paul Weitz, der bereits die Teenie-Komödie »American Pie« (1999) drehte, »About a Boy« und »Reine Chefsache«.
Bettina D. Schneider
Buch: Paul Weitz
Regie: Chris Weitz, Paul Weitz
Darsteller: Hugh Grant, Dennis Quaid, Chris Klein, Mandy Moore, Willem Dafoe, Marcia Gay Harden, Jennifer Coolidge, Seth Meyers, John Cho, Judy Greer, Sam Golzari
Kamera: Robert Elswit
Produktion: Universal Pictures, Depth of Field Productions, Paul Weitz, Rodney Liber, Andrew Miano
Bundesstart: 15.06.2006
Start in Dresden: 15.06.2006
FSK: ab 6 Jahren