Soldatenglück und Gottes Segen

Dokumentation, Deutschland 2002, 90 min

Soldatenglück und Gottes Segen ist der erste abendfüllende Kino-Dokumentarfilm, der den Auslandseinsatz deutscher Soldaten aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel betrachtet. Ulrike Franke und Michael Loeken haben sich bei ihrem Besuch der deutschen und internationalen KFOR-Truppen im Kosovo den Alltag der Soldaten angesehen und den feinen Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit dieser Einsätze aufgespürt. Im Mittelpunkt steht dabei nicht die Frage, wie sich die Soldaten konkret um Frieden bemühen, sondern womit sie sich beschäftigen und womit sie beschäftigt werden. Den Zustand des deutschen Kontingents verdeutlicht vor allem der Vergleich mit dem routinierten Auftreten der Soldaten anderer Nationen, die seit Jahrzehnten in ähnlichen Einsätzen unterwegs sind. Nicht nur die Radiomoderatoren und Pressesprecher der Bundeswehr suchen noch nach der richtigen Linie. Die meisten deutschen KFOR-Soldaten absolvieren ihren sechsmonatigen Auslandseinsatz in einem von der Zivilbevölkerung isolierten Camp in Prizren, dem Zentrum des deutschen Sektors im Süd-Kosovo. Für die Moral der Truppe sorgen vor Ort Radio Andernach, der amerikanische Supermarkt, das Moorhuhnschießen und Gunter Gabriel.

Buch: Ulrike Franke, Michael Loeken

Regie: Ulrike Franke, Michael Loeken

Produktion: Ulrike Franke, Michael Loeken

Bundesstart: 04.07.2002

Start in Dresden: 12.06.2003