It’s All About Love

Drama/Thriller, Dänemark 2002, 104 min

Sieben Tage im heißen Sommer des Jahres 2021. John (Joaquin Phoenix) ist auf dem Weg nach New York um seine Ehe mit Elena (Claire Danes) zu beenden. Von der weltberühmten Eiskunstläuferin lebt er schon seit Jahren getrennt, es müssen nur noch die Papiere unterzeichnet werden. Elena will John noch einmal sehen und der Weg zu ihr führt durch ein gespenstisches New York. Vereinsamte Menschen, die auf der Straße an gebrochenem Herzen tot zusammenbrechen und unvermittelte Klimaschwankungen widersprechen der aufreizenden Teilnahmslosigkeit, mit der sich die New Yorker durch die Stadt bewegen. Als Vorzeichen der Apokalypse mag niemand diese Zeichen deuten. In Elenas Suite in einem leeren Luxushotel ist die Stimmung aus anderem Grunde angespannt und als John dem Geheimnis allmählich auf die Spur kommt, bleibt ihm nur noch die Flucht mit Elena.
Regisseur Thomas Vinterberg, Mitbegründer der Dogma-Philosophie, versucht sich am totalen Gegenteil und bringt damit die gesamte Filmkritikerinnung in Rage. Dem bisherigen Vernehmen nach, soll der Film nur Verrisse und Verachtung aus den Reihen der Kenner wirklicher Filmkunst ernten. Dem Verfasser dieser Zeilen und Betreiber des Metropolis war es leider noch nicht möglich, den Film zu sehen. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass Thomas Vinterberg den hervorragenden Film „Das Fest“ inszenierte und das die Inszenierung des Dresdner Schloßtheaters noch besser als der Film war und vom zur Premiere anwesenden Drehbuchautoren Mogens Rukov hoch gelobt wurde, der wiederum auch das Drehbuch zu „It's All About Love“ schrieb, sollte man doch allen Vinterberg-Dogma-Fest-Rukov-Interessierten die Gelegenheit bieten, die angebliche künstlerische Entgleisung zu sehen. Möglicherweise gilt das Angebot nur eine Woche, aber ab 20.3.03 im Metropolis »It's All About Love«.