Die Sehnsucht der Veronika Voss
Robert Krohn, ein Sportreporter, lernt den ehemaligen UFA-Star Veronika Voss kennen, eine aufregende und attraktive Frau. Sie gibt sich rätselhaft. Robert wird ihr Geliebter. Er versucht, das Geheimnis um Veronikas Leben zu entwirren und erfährt, wie es wirklich um sie steht: das Ende einer glanzvollen Karriere bei der UFA, dann die Zerrüttung der Ehe, später fing sie an zu trinken. Filmangebote kamen nicht mehr. Veronika ist morphiumsüchtig geworden und in der Hand einer skrupellosen Ärztin, die sich Zugang zum Vermögen ihrer Patienten verschaffen will. Robert versucht, der Ärztin eine Falle zu stellen, doch das Unternehmen scheitert. Einige Tage später wird Veronika tot aufgefunden.
Abschluss der Trilogie („Die Ehe der Maria Braun“, „Lola“), in der sich Fassbinder kritisch und stellenweise mit bitterem Sarkasmus mit dem kulturellen und politischen Klima in der Bundesrepublik der 50er Jahre auseinandersetzt. Die handwerkliche Raffinesse - die herausragende Schwarzweißfotografie spielt mit den melodramatischen Effekten alter UFA-Filme, mit der Kolportage und Klischees in die Handlung eingebunden werden.
Buch: Peter Märthesheimer, Pea Fröhlich
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Darsteller: Rosel Zech, Hilmar Thate, Cornelia Froboess, Annemarie Düringer, Doris Schade, Erik Schumann, Peter Berling, Sonja Neudorfer, Lilo Pempeit, Volker Spengler, Elisabeth Volkmann, Peter Zadek, Johanna Hofer, Rudolf Platte, Armin Mueller-Stahl, Herbert Steinm
Kamera: Xaver Schwarzenberger
Musik: Peer Raben
Produktion: Laura Film, Tango Film, Trio-Film, Thomas Schühly, Rainer Werner Fassbinder
Bundesstart: 06.06.2002
Start in Dresden: