Heaven

Drama, USA/Deutschland/Frankreich 2002, 97 min

Tom Tykwer ist zurück. Nach »Winterschläfer«, »Lola rennt« und »Der Krieger und die Kaiserin« präsentiert der weit über Deutschlands Grenzen hinaus angesehene Regisseur mit »Heaven« nicht nur seinen ersten international produzierten Film, sondern eröffnete mit der Welturaufführung am 6. Februar 2002 auch die 52. Internationalen Filmfestspiele Berlin 2002.
»Heaven« entstand nach dem letzten Drehbuch des 1996 verstorbenen polnischen Regisseurs Krzysztof Kieslowski und entführt zunächst nach Turin. Vier unschuldige Menschen fallen hier einem Attentat zum Opfer. Widerstandslos lässt sich die Englischlehrerin Philippa (Cate Blanchett - »Elizabeth«) festnehmen. Sie leugnet nichts - und ist am Boden zerstört. Denn ihr eigentliches Ziel - ein Drogendealer, der ihren Mann und viele ihrer Schüler auf dem Gewissen hat - verfehlte sie. Die Polizei beharrt jedoch auf einem politischen Motiv. Nur ein junger Polizist (Giovanni Ribisi - »Der Soldat James Ryan«) glaubt an Philippa und entwirft einen Plan, der ihr die Freiheit zurückgeben soll, um gemeinsam eine Zukunft zu bauen…
Entstanden ist eine Fusion aus Thriller, Liebesgeschichte und Drama über Schuld, Erlösung und die überragende Kraft der Liebe, der Tykwers „Hauskameramann“ Frank Griebe seine gewohnt atemberaubend-schönen Bilder schenkt.
Tom Tykwer: „Wir haben versucht, neue Wege zu gehen - im Denken, im Erzählen, im Filmen und im Produzieren. »Heaven« ist das Resultat.“