Marlene Dietrich - Her Own Song

Dokumentation, Deutschland 2002, 100 min

Der Film von ihrem Enkel J. David Riva setzt mit bisher unveröffentlichten Materialien aus dem privaten Nachlass und einer erlesenen Schar von Interviewpartnern (Hildegard Knef, Maria Riva, Volker Schlöndorff) neue Akzente. Erstmalig liegt der Fokus auch in der politischen Mission der Dietrich und ihrer Motivation, von Hollywood an die Kriegsschauplätze in Europa zu wechseln und einen Großteil ihrer Kraft dem Kampf gegen Hitler-Deutschland zu widmen.
Ausgehend vom überschäumenden Klima ihrer Geburtsstadt Berlin in den 20er Jahren, folgen wir dem Star über die ersten Erfolge in Deutschland bis nach Hollywood. Da sind aber auch ihre Liebesgeschichte mit Jean Gabin, die Konzerte vor den GIs, Auftritte im Nachkriegs-Warschau, der Moment, als Marlene Dietrich in Tel Aviv wagt, das erste Mal auf einer Bühne in Israel deutsch zu singen, Wiederbegegnungen mit „ihren“ GIs in Las Vegas bis zur selbstgewählten Isolation im Alter und der Beerdigung in Berlin.

Buch: Karin Kearns

Regie: J. David Riva

Kamera: Uli Kudicke, Adolfo Bartoli, Christine Burrille

Musik: Gernot Rothenbach

Produktion: Gemini, H.W. Pausch

Bundesstart: 21.03.2002

Start in Dresden: 25.04.2002