Big Stan

Komödie, USA 2007, 105 min

Rob Schneider ist Stan Minton. Als freischaffender Kleinganove verscherbelt er minderwertige Ferienhäuser an ältere Damen. Und dies nur, um an ihre Altersersparnisse zu kommen. Doch entgegengesetzt zu anderen dubiosen Geldgeschäften in der Welt der Immobilien sind Stans Aktivitäten zur Abwechslung mal illegal. Aus diesem Grund landet er vor Gericht, ja wird sogar schuldig gesprochen. Allerdings gelingt es seinem Anwalt, den Haftantritt um sechs Monate nach hinten zu verschieben. In dieser Zeit lernt Stan einen Ex-Häftling kennen, welcher ihm versichert, mit seinem mickrigen Körper im Knast als Liebesklumpen in den Ecken der Knastduschen zu landen. Zutiefst geschockt, sucht Stan den mysteriösen Martial-Arts Guru Der Meister (David Carradine) auf, um sich nach einem Intensivkurs den Rücken freihalten zu können. Im wahrsten Sinne des Wortes. Im Gefängnis angekommen avanciert Stan zum heimlichen Retter der Unmuskulösen und Vermittler zwischen den verschiedenen Gangs. Dies passt dem Gefängnisdirektor wenig, will er doch den Laden schließen und das Grundstück an einen vietnamesischen Investor verhökern. Er unterbreitet Stan ein Angebt, was unmoralischer nicht sein könnte. Er hat die Wahl, seine Beliebtheit unter den Mitgefangenen aufzugeben und dafür aus dem Gefängnis zu kommen oder seinen Mitinsassen weiterhin zu helfen und bewundert zu werden. Erstmalig tritt Rob Schneider nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera in Aktion, yay!
José Bäßler