Extreme Movie

Der Titel des Film suggeriert eine falsche Fährte. Denn hier geht es auf den Punkt gebracht nur um eines - Sex. Und nur darum drehen sich die zahlreichen, lediglich über das gemeinsam handelnde Subjekt, den durchschnittlichen pubertierenden, amerikanische Teenager mit einander verbundenen Episoden. Da diese Teenager, mit einer für unsere europäischen Verhältnisse ungewöhnlichen Situation konfrontiert, naturgemäß seltsame Ansichten zu diesem Thema haben, bieten sich wunderbare Ansätze.
Aber hier nimmt jemand den ganz groben Prügel. Und so setzt sich »Extreme Movie« auf brachiale Art und mit derbem Humor in einer Art schräger Nummernrevue damit auseinander. Darunter sind dann tragische Einzelschicksale wie die von Fred zu finden, einem Computernerd, der kein Glück in der Liebe hat, aber dann das Mädchen seiner wilden Träume im Internet findet. Allerdings landet er zum Treffen jedoch zur falschen Zeit am falschen Ort - mit unangenehmen Folgen. Chuck dagegen, ein glücklicher Teenager, der von einer rundum erfüllten Liebe mit seinem High-School Schwarm träumt, findet in ihrem rosa Bett Unerhörtes heraus. Denn es kann auch ganz anders abgehen und teilweise recht schmerzhaft sein…
Das alles konsequent an und unter der Gürtellinie inszeniert, teils trashig und bonbonfarben. Allen Episoden bleibt dabei gemeinsam - extrem peinlich kann das Sexualleben nicht nur der amerikanischen Teenager sein.