Das Leben der Anderen

Drama, Deutschland 2005, 137 min

Ost-Berlin 1984: Fünf Jahre vor dem Ende der DDR sichert der Staat seinen Machtanspruch mit einem erprobten System aus Kontrolle und Überwachung. Der erfolgreiche Dramatiker Georg Dreyman (Sebastian Koch) und seine Lebensgefährtin Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck) stehen dabei im Interesse höchster politischer Kreise. Deshalb wird der linientreue Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) auf die beiden angesetzt. Für Wiesler ein „operativer Vorgang“ wie jeder andere sollte man meinen. Doch weit gefehlt, denn mit dem Eintauchen in »Das Leben der Anderen« - in Liebe, Literatur, freies Denken und das freie Wort - verändert sich langsam auch die kleine Welt des Spitzels. So beginnt ein gefährliches Spiel, das nicht nur die Beziehung zwischen Dreyman und seiner Freundin in den Abgrund reißt, sondern auch Wieslers bisherige Existenz vernichtet. Zum Zeitpunkt des Mauerfalls, haben alle einen - viel zu - hohen Preis gezahlt…
Mit »Das Leben der Anderen« gelingt Florian Henckel von Donnersmarck ein Aufsehen erregendes und namhaft besetztes Regiedebüt: Nach intensiven Recherchen in Archiven, bei Historikern und Zeitzeugen erzählt er fernab der sonst so beliebten Geschichtsaufarbeitungsform der „Komödie“ eine spannende wie intensive Geschichte aus dem Innersten der ehemaligen DDR, die berührt und zum Nachdenken anregt.