Der Boxer - So werden Helden gemacht

Phil und Maria sind die schillernden virtuellen Gastgeber dieses 3-D-Films. Ausgesprochen höflich und zuvorkommend begrüßen sie die Kinobesucher und entführen sie in eine geheimnisvolle Welt. In die der kuschligen und so symphatischen Helden der modernen Animationsfilmschmieden. Ob Shrek, Buzz und Woody oder Rémy - viele der kleinen Superhelden sind uns ans Herz gewachsen und fester Bestandteil unserer Erfahrungswelt geworden.
Am Beispiel der Erschaffung des virtuellen Leinwandhelden Slim demonstriert uns das Duo Phil und Maria die Entstehung eines digitalen Leinwandhelden, angefangen von seiner „Geburt“ als ein einzelnes winziges Polygon, über einen einfachen Körper, erste Gehversuche bis zur fertigen Figur. Nach seiner Vollendung lassen Phil und Maria den nun mit einem eigenen Charakter ausgestatteten Slim auf sein erstes Filmset los: Eine Box-Arena aus den 1930er Jahren, gefüllt mit jubelnden Fans.
Slims nicht ganz leichte Rolle ist die eines Federgewichtsboxers, der von einem zwielichtigen Veranstalter gegen eine wahre Kampfmaschine in den Ring geschickt wird. Sich gegen einen Muskelberg zu behaupten, der 43 Siege durch k.o. vorweisen kann, sollte sich als schwierige Aufgabe erweisen. Um überhaupt im Rennen zu bleiben, muss Slim so einige Tricks aus dem Ärmel schütteln.
Doch neben der Sorge um den kleinen Boxer ergeben sich auch ganz andere Fragen. Wird Slim in seiner ersten Rolle sofort durchstarten? Und natürlich auch globale Fragen. Werden virtuelle Darsteller jemals reale Schauspieler gänzlich ersetzen?
Vergnüglich geht der ungewöhnliche Film der Frage nach, wie die großen Filmstars wie Shrek oder Po aus »Kung Fu Panda« eigentlich gemacht werden. Der 3D-Großformatfilm zeigt die beeindruckende Welt der virtuellen Darsteller - computergenerierte, dreidimensionale und animierte Charaktere, denen womöglich die Zukunft auf den Kinoleinwänden gehört.