Oh wie schön ist Panama

Zeichentrick, Deutschland 2006, 73 min

Die Warner-Bros-Studios haben das bekannte Buch von Janosch jetzt neu verfilmt. Herausgekommen ist ein feiner Zeichentrickfilm für die Allerkleinsten, in dem sich die liebenswerte Tigerente und ihre Freunde, der kleine Tiger und der Bär, ein Topf und eine Angel auf die Suche nach dem Paradies machen. Zu Beginn finden sie eine Kiste, die irgendwie nach Bananen riecht, also geradewegs aus dem gelobten Land kommen muss. Auf der Kiste steht Panama und also macht sich die ganze Bande auf den Weg dorthin. Aber der Weg ist lang, mindestens dreimal doppelt so lang wie sich die Freunde das so vorgestellt hatten. Unterwegs treffen sie eine Kuh, einen Esel, eine Maus und einen Maulwurf. Sie fallen von einer wackeligen Brücke, und ein grandioser Sturm verschlägt sie auf eine ganz einsame Insel. Und das sind nicht die einzigen Abenteuer, die sie auf ihrem langen Weg bestehen müssen. Schliesslich finden sie auch ihre Bananen. Aber sie glauben, dass das Paradies doch recht eigenartig ist, und dann macht sich noch ein ganz großes Ding bemerkbar: Das Heimweh.
Janosch lieferte mit seinem Buch 1978 seinen Beitrag zum Thema antiautoritäre Erziehung ab, und weil das Thema kein alter Hut ist, hat Regisseur Martin Otevrel mit der Produzentin Irina Probost gesprochen und einen wundervoll, einfach gezeichneten Film auf die große Reise in die Kinos geschickt.