Geliebte Clara

Drama, Deutschland/Frankreich/Ungarn 2008, 109 min

Regisseurin und Drehbuchautorin Helma Sanders-Brahms (»Deutschland bleiche Mutter«), selbst Nachfahrin von Johannes Brahms, erzählt die spannende Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe und die Suche einer Frau nach dem eigenen Glücksanspruch im 19. Jahrhundert. Denn die Lebensgeschichte von Clara Schumann an sich ist schon „großes Kino“ - mit viel Musik, Liebe und Eifersucht. Eine beeindruckende Martina Gedeck spielt die bekannte deutsche Pianistin und Komponistin Clara Schumann, die Ehefrau Robert Schumanns. Pascal Greggory und Malik Zidi agieren als die zwei wichtigsten Männer ihres Lebens: Robert Schumann und Johannes Brahms.
Für Johannes Brahms und Robert Schumann war sie der Mittelpunkt der Welt: Clara Schumann. Im Jahr 1850 ist die berühmte Pianistin und Komponistin Clara Schumann mit ihrem Mann Robert Schumann und ihren Kindern auf dem Weg nach Düsseldorf. Das einstige musikalische Wunderkind Clara Wieck lernte Robert Schumann bereits als Elfjährige kennen. Der zwanzigjährige Robert wohnte bei den Wiecks, ließ sich von Claras Vater unterrichten und ging mit der Elfjährigen sehr nett um. Mit 16 verliebte sich Clara in Robert, beide mussten aber ihre Eheschließung gerichtlich gegen den autoritären Vater durchsetzen. Die Geburt von sieben Kindern unterbricht Claras Karriere nur kurzzeitig. 1850, nach vielen anstrengenden Jahren auf Tournee will Robert in Düsseldorf die feste Stelle als städtischer Musikdirektor antreten. Doch nach ihrem letzten Konzert in Hamburg lernt Clara den 14 Jahre jüngeren Johannes Brahms kennen, dessen Talent auch ihren Mann begeistert. Aber Brahms ist nicht nur Claras Virtuosität am Klavier verfallen…