Nicht dran denken

Komödie, Italien 2007, 104 min

Er wohnt im sonnigen Rom, ist erfolgreicher Musiker und schläft dennoch oft auf abgewrackten Sofas: Stefano hat sich in der italienischen Hauptstadt als Punk einen Namen gemacht. Doch als eines Tages sein Traum von der ersten eigenen CD platzt, lehnt er sich kurz zurück und muss feststellen: Er ist 36, steht als „Rock-Opa“ praktisch kurz vor der Rente und zu Hause erwartet ihn weder seine Freundin, die sich im Seitensprung übt, noch überhaupt ein Bett. Nur seine Gitarre. Deshalb beschließt Stefano, dass der richtige Moment für eine Auszeit bei seinen Eltern und Geschwistern in Rimini gekommen ist, wo er schon lange nicht mehr war. Hier empfängt man ihn mit offenen Armen - aber vieles hat sich verändert: Der Vater spielt nach einem Infarkt nur noch Golf, die Mutter sucht ihr Glück in schamanischen Kursen, seine Schwester hat ihr Studium für einen Job im Delphinarium geschmissen und sein scheidungsgeplagter Bruder treibt vor Kummer die Kirschkonservenfabrik der Familie in den Ruin. Eine pikante Überraschung jagt die nächste - und scheinbar muss ausgerechnet Stefano den Retter spielen. Doch wer kümmert sich dann um ihn?
„Zanasis Film macht extrem gute Laune, er feiert mit Blick auf mehrere Generationen das Menschlich-Allzumenschliche, die kleinen Dinge des Lebens, und vermittelt das tröstliche Gefühl: Du bist nicht allein!“ Süddeutsche Zeitung