Marcello, Marcello
»Marcello Marcello« - wenn man diesen Filmtitel nahezu singend in einem Wort und mit ganz viel Liebe auf der Zunge ausspricht, dann schmeckt man schon fast, wie dieser Film ist. Versetzt man sich dann noch in ein nostalgisches 50er-Jahre Süditalien dann ist man am Ort dieser Sommerkomödie.
Auf der malerischen Insel Amatrello hält ein alter Brauch die jungen Männer auf Trab: Um sich eine Verabredung zu sichern, sollen die Burschen am achtzehnten Geburtstag jedes Mädchens Geschenke präsentieren… und zwar nicht dem Geburtstagskind, sondern dessen Vater. Dieser allein entscheidet, wer die Tochter zum ersten Rendezvous ausführen darf. Der achtzehnjährige Marcello, Sohn eines Fischers, hält von dieser Tradition wenig bis gar nichts - bis er zum ersten Mal die zauberhafte Elena erblickt. Die Tochter des Bürgermeisters ist soeben nach langjähriger Abwesenheit auf die Insel zurückgekehrt und soll nun auch traditionsgemäß verkuppelt werden. Während bereits wertvolle Zeit verrinnt und die Konkurrenz um Elena wächst, hat Marcello endlich die perfekte Geschenkidee. Aber an das Geschenk zu kommen, ist gar nicht so einfach. Schon bald sieht er sich in Tauschgeschäfte mit dem ganzen Dorf verwickelt, denn jeder will etwas, was der andere hat. Marcellos Mission wächst zu einer Art Versöhnungsprozess unter den gesamten Dorfbewohnern heran.
Buch: Mark David Hatwood nach seinem Roman »Marcello und der Lauf der Liebe«
Regie: Denis Rabaglia
Darsteller: Francesco Mistichelli, Elena Cucci, Alfio Alessi, Luigi Petrazzuolo, Luca Sepe, Renato Scarpa, Antonio Pennarella, Roberto Bestazzoni
Kamera: Filip Zumbrunn
Musik: Henning Lohner
Produktion: zero fiction film, Martin Hagemann, Anne Walser
Bundesstart: 10.06.2010
Start in Dresden: 10.06.2010
FSK: o.A.