Clubbed to Death

Drama, Frankreich 1996, 88 min

Eines Nachts schläft Lola (Elodie Bouchez) im Bus ein, der sie nach Hause bringen soll. An der Endstation wird sie rausgeschmissen und landet in einem Technoclub, der in einer riesigen Fabrikhalle residiert. Inmitten der öden Vorstadt pulsiert hier das Leben. Das junge Mädchen taucht ein in die brodelnde, gleichzeitig unterkühlte Atmosphäre aus Rhythmus und Rausch. Sie lernt Emir (Roschdy Zen) kennen und verliebt sich in den verschlossenen Ex-Boxer, der mit Drogen dealt und selbst kokst. Er wohnt in der Vorstadt zusammen mit seiner Freundin Saida (Beatrice Dalle), die von allen verehrte Go-Go Tänzerin des Clubs, und seinem Bruder. Lola verbringt einige Tage mit ihnen und erweckt verschüttete Gefühle in einer emotionslosen Welt. Regisseurin Yolande Zauberman hat einen Traum bebildert und mit wunderbaren Gesichtern belegt. Sie schafft mit ihrem Film eine Atmosphäre, von der man sich entweder begeistert mitreißen lässt, oder der man sich entnervt entzieht.