Asche und Diamant

Historienfilm/Drama, Polen 1958, 102 min

Polen am 8. Mai 1945: Am Tag der deutschen Kapitulation feiert man das Ende des Zweiten Weltkrieges und befindet sich doch schon inmitten eines neuen nationalen Bruderzwistes zwischen Nationalisten und Stalinisten. In einer Provinzstadt werden zwei Männer irrtümlich von Mitgliedern der Armia Krajowa ermordet. Ursprünglich galt der Terroranschlag dem neuen kommunistischen Parteifunktionär Szczuka, einem Widerstandskämpfer, der von der Armia Ludowa für diesen Posten nominiert wurde. Maciek, einer der Attentäter, erkennt den Irrtum in einem Hotel, als er Zeuge von Szczukas Ankunft zu einem Bankett wird. Sein Vorgesetzter befiehlt ihm, den Mordauftrag nun zu Ende zu führen…
In einem beeindruckenden Zeitkolorit schilderte Andrzej Wajda mit seinem dritten Spielfilm die nationale Tragödie Polens voller Bitterkeit und tragischer Ironie. »Asche und Diamant« ist ein meisterhaft gestalteter Film, der seinen Regisseur zum Vorbild des intellektuellen Kinos in Europa werden ließ.

Buch: Jerzy Andrzejewski, Andrzej Wajda

Regie: Andrzej Wajda

Darsteller: Zbigniew Cybulski, Ewa Krzyzanowska, Waclaw Zastrzezynski, Adam Pawlikowski, Bogumil Kobiela

Kamera: Jerzy Wojcik

Musik: Filip Nowak

Bundesstart:

Start in Dresden:

FSK: ab 16 Jahren