Get Smart

Komödie/Action, USA 2008, 110 min

Beim US-amerikanischen Geheimdienst Control arbeitet Maxwell Smart ganz unauffällig als analytischer Schreibtischtäter. Bis zu dem Tag, als mit der berüchtigten Kaos Organisation die Gegenseite so mir nichts dir nichts der gesamten zivilisierten Welt den Krieg erklärt. Nein?! Nicht schon wieder! Kaos-Chef Siegfried verfügt nicht nur über allerhand Nuklearwaffen, die er freigiebig an jeden labilen Dritte-Welt-Potentaten verteilt, sondern er sorgt auch für das buchstäbliche Chaos bei Control. Alle Geheimagenten wurden enttarnt und kommen unter den Bus. Fast alle. Weil Maxwell Smart alias Nummer 86 noch nie im Außeneinsatz war, wurde seine nackte Kanone schlichtweg noch nie entdeckt. Damit das so bleibt, wird ihm die attraktive Nummer 99 zur Seite gestellt. Ein gehirnamputierter Spezialagent und eine gutbestückte, geheimnisvolle Brünette werden gemeinsam ein wenig am Zünglein der Welt-Waage ziehen oder wie man in Control-Kreisen zu sagen pflegt; „Würden Sie es für möglich halten, wenn wir jetzt mal die Welt retten?“ Zugegeben, das klingt nicht sehr innovativ. Auch in den Hollywoodschreibstuben herrscht seit geraumer Zeit die globale Gehirnerwärmung und die Kreativen tackern sich die bekritzelten Blätter gegenseitig an die Birne. Da sorgt die hauseigene Recycling-Abteilung für etwas Abkühlung. Der erfrischende Arbeitstitel lautet: Dr. Smart 086 - oder wie ich lernte, die nackte Kanone zu lieben. Zu lang? Get short: Get Smart. Die gleichnamige TV-Serie um den Erfinder des schnurlosen Schuh-Telefons und seine attraktive Geheim-Nummer 99 lief unter dem Titel »Mini-Max oder Die unglaublichen Abenteuer des Maxwell Smart« bereits ab 1967 ebenfalls im deutschen Fernsehen. Wer nun also gewisse Ähnlichkeiten mit einem guten Dutzend identisch aussehender Hollywood-Kanonen zu erkennen glaubt, dem sei beruhigend hinterhergerufen; Richtig! Seit Jahrzehnten haben alle bei Control die geheimen Drehbücher geklaut. Aber jetzt ist das Original zurück. Na ja, wenn auch als Kopie, „but they only missed it that much“. Allerdings geht die Sage, Mel Brooks habe gelacht, als er es sah.