Balls of Fury
Was kommt bei folgenden Wörtern in den Sinn? Asien, Sport, Wettkampf, Meister, Schüler. Karate? Kung-Fu? Mit Sicherheit! Doch warum? Höchstwahrscheinlich, weil uns seit Jahrzehnten durch diverse Mr. Lees, Karate Kiddies und Chuck Norrises eingeflößt wird, dass sich die asiatische Undergroundsport-Szene mit Vorliebe um Kampfsportarten dreht. Nun, das stimmt nicht. Denn wie jeder Kenner weiß, sind die Martial Arts dieser Welt nur was für Pussys. Die echten harten Kerle (und Mädels) widmen sich etwas viel Besserem, viel Brutalerem. Ping Pong. Was in unseren Gefilden eher als »Tischtennis« bekannt ist, erfreut sich bei den Triaden dieser Welt ungemeiner Beliebtheit. Doch auch normale Menschen mögen Ping Pong. So auch der zwölfjährige Randy Daytona. Er schaffte es 1988 sogar bis ins Finale der Olympischen Spiele in Seoul, nur um da horrend zu versagen. Die Tatsache, dass durch sein Versagen sein Vater von der Asia-Mafia unter der Leitung des ominösen Feng umgebracht wird, tut sein Restliches zur Sache. Randy gibt das professionelle Ping Pong Spiel auf. Doch diese Pause hat ein Ende, als der fünftklassige FBI-Agent Rodriguez auf ihn zukommt. Er soll sich in die illegale Underground Ping Pong Szene einschleichen, um auf Fengs jährlichem Turnier eben diesen zu überführen. Doch neunzehn Jahre hinterlassen Spuren. So beginnt für den mittlerweile schwergewichtigen Andy ein Aufwärmkurs beim blinden Ping Pong Meister Wong und seiner hübschen talentierten Nichte Maggie. Dies geschafft, wird es Zeit für die Mission. So darf sich der Zuschauer freuen über eine Welt voller Cross-Ping-Pong, Sexsklaven und Rektaler Peilsender.
José Bäßler
Buch: Thomas Lennon, Robert Ben Garant
Regie: Robert Ben Garant
Darsteller: Dan Fogler, Christopher Walken, Maggie Q, Patton Oswalt, Terry Crews, Diedrich Bader, David Koechner, Aisha Tyler
Kamera: Thomas E. Ackerman
Musik: Randy Edelman
Produktion: Gary Barber, Roger Birnbaum, Robert Ben Garant
Bundesstart: 10.07.2008
Start in Dresden: 10.07.2008
FSK: ab 6 Jahren