Der kleine Eisbär

Animation, Deutschland 2001, 78 min

Den kleinen Eisbären Lars kennen unsere Kinder als naive Knuddelbommel aus den bisher erschienenen sechs Büchern des Holländers Hans de Beer und aus der ‘Sendung mit der Maus’. Am 4. Oktober startet er jetzt mit seinem ersten spannenden Kinofilm, ab 2002 folgen dann 13 halbstündige Folgen für das Fernsehen. Erzählt wird die Geschichte von Lars, seiner Freundin Greta, dem Eskimomädchen Manili, der Robbe Robby, Pieps der Schneegans, dem Schneehasen Lena und vom Wal Orca. Auch für den obligatorischen Ausflug per Fass in die Tropen und Hippo das Flusspferd ist Platz. Am Anfang spielen sie ihre lustigen Spiele in der phantastischen Polarlandschaft, und Lars gelingt es einen Streit zu schlichten, indem er den Robben Fisch anbietet. Aber dann taucht ein riesiges, genauso böses wie schwarzes Fischfangschiff, das mit seinem riesigen Maul alles wegfrisst, auf und bedroht nicht nur die Freundschaft der ganzen Gemeinde sondern auch ihre Existenz. In der Folge bleibt dem Kleinen Eisbären Lars gar nichts anderes übrig als zum Helden zu werden.
Die deutschen Filmförderer haben in seltener Eintracht zusammen mit Cartoon-Film das größte je in Deutschland produzierte Kinozeichentrickfilmprojekt auf die Beine gestellt. 200 Zeichner haben in Berlin, Hamburg, Bottrop und in Halle an diesem Film gearbeitet, der von Warner Bros vertrieben wird. Der durchaus hörenswerte Soundtrack stammt u.a. von den Lollipops und den No Angels. Zahlreiche Merchandisingprodukte und eine Briefmarke sind in Vorbereitung. Was da wohl aus den Fischstäbchen wird?