Tears Of The Black Tiger

Action/Komödie, Thailand 2000, 100 min

Die schöne Rumpoey steht mit ihrem Sonnenschirm im Regen und weint. Ihre Jugendliebe Dum ist nicht gekommen, um mit ihr zu fliehen. Nun muss sie den Wunschkandidaten ihres Vaters, den ehrgeizigen Polizeioffizier Kumjorn heiraten. Dum erledigt gerade stilsicher eine Bande von Verrätern und kommt zu spät. Rompoeys und Dums Romanze ist von Anfang an hoffnungslos, denn sie stammen aus unterschiedlichen Welten. Doch wie uns Regisseur Wisit Sasanatieng ihre große Liebesgeschichte präsentiert, das sucht seinesgleichen. Wir erleben schmachtende Diven und zuckersüße Songs des Thaikinos auf der einen Seite und breitbeinige Cowboys, die schneller ziehen als ihr bunt ausgeleuchteter Schatten, und blutspritzende Pekinpah-Gewalt auf der anderen Seite. Und bis zum tragischen Finale wird klar, keine Frau leidet so stilvoll wie Rumpoey und niemandes Augen sind so samten wie Dums. Der bis dato international eher unbekannte thailändische Film lieferte mit diesem Beitrag auf dem Filmfestival in Cannes einen furiosen Einstand und konnte sowohl Kritiker als auch Publikum begeistern.