Year of the Horse

Dokumentation/Musik, USA 1997, 107 min

Als Independent-Filmer Jim Jarmusch 1995 seinen modernen Anti-Western »Dead Man« drehte, konnte er für den Soundtrack Neil Young verpflichten, mit welchem er seither befreundet ist. Und so revanchierte sich der Regisseur zwei Jahre später, indem er unter dem Titel »Year Of The Horse« den Film zur Konzerttournee von Neil Young & The Crazy Horse lieferte - rau und dreckig wie die Tracks Neil Youngs zu »Dead Man«. Zwischen den Aufnahmen des Konzerts befragte Jarmusch die Musiker zu zwanzig Jahren Bandgeschichte zwischen sex, drugs & rock'n'roll - eine Geschichte, die auch Todesopfer forderte. Neil Young hatte einst ein paar Kumpels von einer Konkurrenzband weggelockt und mit ihnen Neil Young & The Crazy Horse gegründet, eine Band, mit der sich der Künstler den Ruf eines „Godfathers Of Grunge“ erwarb. Inzwischen sind Young, Ralph Molina, Billy Talbot und Frank Sampedro eine Familie - durch Tourneen, Streitigkeiten und schwere Schicksalsschläge im Umfeld der Band untrennbar miteinander verbunden. Jarmuschs Film zeigt Live-Konzerte in Gorge (Washington) und im französischen Viennes, Aufnahmen aus den Jahren 1976 und 1986 sowie Gespräche mit den Bandmitgliedern. Devise: „It's only Rock'n'Roll. But we like it“.

Regie: Jim Jarmusch

Darsteller: Neil Young, Frank “Poncho” Sanpedro, Billy Talbot, Ralph Molina

Kamera: L. A. Johnson, Jim Jarmusch, Arthur Rosato, Steve Onuska

Musik: Neil Young

Produktion: L. A. Johnson

Bundesstart: 26.07.2001

Start in Dresden: 09.08.2001

FSK: ab 6 Jahren