The Legend of Hercules

Action/Fantasy, USA 2014, 99 min

»The Legend of Hercules« führt direkt in das Griechenland des Jahres 1200 v. Chr. Amphitryon hat gerade König Galenus besiegt, in der Nacht der Siegesfeier aber besucht Göttervater Zeus die mit dem Umschwung so gar nicht einverstandene Königin Alcmene (Roxanne McKee). In dieser Nacht wird ein Kind gezeugt. Für König Amphitryon ist der Neugeborene Alcides, nur Alcmene weiß seinen richtigen Namen - Hercules. Wie so vieles bei den Griechen, ist auch seine Aufgabe vorherbestimmt, auch wenn alle Beteiligten versuchen, ihre eigenen Vorstellungen vom Lauf der Welt durchzusetzen.
Alcides ahnt von all den Verwicklungen nichts, von seiner Herkunft und seiner Bestimmung. Er ist jung und gerade verliebt in Hebe (Gaia Weiss), die Prinzessin von Kreta. Die wird jedoch von Amphitryon seinem Bruder versprochen. Alcides/Hercules schickt er auf einen Feldzug nach Ägypten. Was alle Beteiligten nicht ahnen, dass Hercules diese Reise nach ganz unten führen aber auch zum Mann gereift, als Helden zurückkehren lässt.
Renny Harlin setzt auf seine aufwändige Szenerie, großartige Kampfszenen und seinen attraktiven Hauptdarsteller Kellan Lutz (»The Twilight Saga«). Der spielt die Hauptrolle des ungewöhnlich jungen Helden in diesem ambitionierten Sandalen-Actionfilm, der die Sage adaptiert und eine Story in Anlehnung an »Gladiator« erzählt.
Eher unglücklich sind die Rahmenbedingungen für seinen Film - im September startet mit »Hercules: The Thracian Wars« von Brett Ratner ein Film zum gleichen Thema, mit Dwayne Johnson und Joseph Fiennes bestens besetzt. Halrin, dessen Karriere mit »Stirb langsam 2« Anfang der 90er Großes verhieß, der aber später mit zwei Millionen teueren Flops an der Kinokasse scheiterte, musste lange kleinere Brötchen backen und wartet immer noch auf das Comeback. Wir wünschen dem großartigen Regisseur dabei das Beste.
Die Dreharbeiten fanden im Mai 2013 in Sofia, Bulgarien statt. Bevor der Film seinen endgültigen Namen erhielt, trug er den Arbeitstitel »Hercules 3D«, eine Zeit lang titelte er unter »Hercules: The Legend Begins«.
ak