Koyaanisqatsi

Dokumentation, USA 1976-1982, 87 min

Mit »Koyaanisqatsi«, der sich gängigen Genrekonventionen entzieht und weder Spiel- noch Dokumentarfilm ist, schuf Regisseur Godfrey Reggio einen Meilenstein der Filmgeschichte. 1974 begann Reggio, der bis dahin als Sozialarbeiter mit Straßenbanden in New Mexiko zu tun hatte, mit Unterstützung eines gemeinnützigen Bildungsinstitutes mit dem Erarbeiten des Films. 1982 konnte er mit seinem Werk in New York Premiere feiern - umjubelt & aufsehenerregend.
»Koyaanisqatsi« erzählt keine Geschichte. Er kommuniziert direkt durch seine Bilder und die Musik von einem der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten - Phillip Glass.
„Volle drei Jahre“ erzählt Glass „verbrachten wir endlose Stunden, die Bilder mit den Musikarbeitsbändern in Einklang zu bringen, bis wir eine Struktur entwickelt hatten, in der sich eins auf’s andere bezog - ein Ergebnis, von dem wir meinten, es sei sowohl abwechslungsreich als auch homogen, von ausreichender erzählerischer Qualität und von der emotionalen Kraft, den Zuschauer zu erreichen.“
Der Titel des Films kommt aus der Sprache der Hopi-Indianer und ist am ehesten mit „aus dem Gleichgewicht geratenes Leben“ zu übersetzen.

Buch: Godfrey Reggio, Ron Fricke, Michael Hoenig, Alton Walpole

Regie: Godfrey Reggio

Kamera: Ron Fricke

Musik: Philip Glass

Produktion: Godfrey Reggio

Bundesstart: 21.12.2000

Start in Dresden:

FSK: ab 6 Jahren