Tristan & Isolde
Beeindruckende Geschichte, große Liebe, gewaltige Schlachten, großartige Kostüme, schöne Bilder - großes Kino.
Der Mythos von Tristan und Isolde entstammt einer keltischen Legende, ist also älter als Camelot und »Romeo und Julia« und spielt im finsteren Mittelalter. Englische Stämme kämpfen nach dem Fall von Rom über die Kontrolle ihrer Ländereien. Es herrscht Chaos. Angeln, Sachsen und Juten greifen das Land aus dem Osten an, während die Truppen des irischen Königs Donnchadh (David Patrick O`Hara) vom Westen in Cornwall einfallen. Bei einem dieser Kämpfe wird Tristan (James Franco), der von Lord Marke (Rufus Sewell) großgezogen wurde, verletzt und von seinen Mitstreitern für tot gehalten.
Sein Boot wird an die Küste Irlands gespült, wo er Isolde (Sophia Myles) trifft, die Frau, die ihm das Leben rettet. Was er nicht weiß ist, dass sie die Tochter des irischen Königs ist. Beide verlieben sich unsterblich. Sie schickt ihn zurück nach England. Würde man ihn finden, droht ihm der Tod. König Donnchadt ruft derweil intrigant alle englischen Lords zum Turnier, bei dem es um Isoldes Hand geht. Lord Marke schickt Tristan, seinen besten Mann. Er selbst hat bei der Verteidigung seines Ziehsohnes eine Hand verloren.
Tristan gewinnt und Lord Marke darf sie ehelichen. Er liebt aber auch Tristan. Daraus entwickelt sich ein tragisches Liebesdreieck.
Kevin Reynold (Regie) drehte bereits »Robin Hood-König der Diebe«. Kameramann A. Reinhart ließ bei der Arbeit an der Westküste Irlands hinsichtlich der Anschlüsse viele Nerven „ an einem Ort, wo man in 15 Minuten alle vier Jahreszeiten durchläuft“.
Bettina D. Schneider
Buch: Dean Georgaris
Regie: Kevin Reynolds
Darsteller: James Franco, Sophia Myles, Rufus Sewell, David O'Hara, Henry Cavill, Jean-Baptiste Blanc, Jaime King
Kamera: Arthur Reinhart
Produktion: QI, Apollo Media, Scott Free, Lisa Ellzey, Giannina Facio, Moshe Diamant, Elie Samaha
Bundesstart: 18.05.2006
Start in Dresden: 18.05.2006
FSK: ab 12 Jahren